Mit Greta Thunberg und der FFF-Bewegung hat die Klimadiskussion einen großen Aufschwung erlebt. Gestützt auf viele wissenschaftliche Studien fordern sie von den nationalen Regierungen einen radikalen Politikwechsel im Sinne der Pariser Klimakonferenz von 2015. Dabei wird immer wieder auf sogenannte Kipppunkte im ökologischen Weltsystem verwiesen, deren Erreichen irreversible und unabsehbare Folgen mit sich bringen würde. Um das Erreichen dieser Kipppunkte zu verhindern, seien alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen.

Dazu zählt die FFF-Bewegung vor allem die schnelle und umfassende Reduzierung des Treibhausgases CO2 durch Ausstieg aus fossilen Energien und Förderung regenerativer, klimaneutraler Energien und Lebens- bzw. Konsumweisen.

Dass die deutsche Regierung wie auch alle anderen weit hinter den in Paris vereinbarten Standards zurückbleibt, verweist unserer Meinung nach auf die Unvereinbarkeit von ökologisch-nachhaltigen Gesellschaften und globalem Kapitalismus. Im Oktober 2019 hat die Soziologin Birgit Mahnkopf im Rahmen einer Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung einen Vortrag gehalten, der diese Zusammenhänge darstellt:

Birgit Mahnkopf: "Der Kapitalismus an den Kipppunkten von Natur und Gesellschaft" auf Youtube

 

Termine

2.10.23 | 19:00 - 22:00
| Veranstaltung

Repression und Widerstand. Genoss:innen aus Chile berichten über ihre politischen Kämpfe
München. Barrio Olga Benario
5.10.23 | 19:00
| Veranstaltung

Zwangsarbeit in Dorfen zwischen 1939 und 1945
Dorfen, Jakobmayer-Saal
7.10.23 | 13:00 - 18:00
| Veranstaltung

Die Krisen in der kapitalistischen Welt. Staatliche Regulierung und die gesellschaftlichen Gegenkräfte
München, EineWeltHaus
12.10.23 | 20:00
| Film

Kuhle Wampe
Taufkirchen, Kinocafé
26.10.23 | 19:00
| Veranstaltung

Was Männer kosten. Der hohe Preis des Patriarchats
München, EineWeltHaus
3.11.23 - 5.11.23
| Messe

Linke Literaturmesse
Nürnberg, KunstKulturquartier auf AEG

"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen."

Theodor W. Adorno

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